Die Pell- oder “Pelde”-Mühlen stellten in früheren Jahrhunderten das Hauptnahrungsmittel der Landbevölkerung, die Gerstengraupen her, die auf den Herden oder noch früher auf dem offenen Feuer der bäuerlichen Küchen mit Buttermilch zu einem dickflüssigen Brei gekocht wurden.
Der Peldegang besteht aus nur einem Peldestein, durch dessen Bewegung das schubweise zugegebene Mahlgut gegen eine gelöcherte Reibe geschlagen und abgepellt wird. Der zusätzliche Einbau eines Roggenmahlganges und sogar eines extra Mahlganges zur Weizenmehlproduktion zeugt von den sich ändernden Ernährungsgewohnheiten auf dem Lande. Zum Betreiben der Gallerieholländermühle müssen neben den Windbrettern Segel gesetzt werden.