Die Geschichte der Schlachtmühle ist seit dem Jahr 1722 dokumentiert. Damals erhielten Jürgen Spanhoff und Heinrich Siaucken aus Norden die Genehmigung der Regierung von Anhalt-Zerbst –das Jeverland gehörte von 1667 bis 1793 zu diesem Fürstentum- zur Errichtung einer “Perl-Graupen-Mühle”, östlich des früheren jeverschen Hafens (Schlachte). Im Oktober 1732 brannte die Mühle ab, wurde aber 1733 wieder aufgebaut. 1798 ist die Schlachtmühle die einzige Pellmühle des Jeverlandes. Die baufällige Mühle wurde 1846 abgebrochen. Bis dahin war sie eine reine Perl-Graupen-Mühle gewesen. 1847 wurde die Mühle an ihrem heutigen Standort neu errichtet. Als Pell- und Mahlmühle verfügt sie über einen Pellgang, einen Roggen- und einen Weizenmahlgang. Die Galerieholländermühle bildet den Mittelpunkt des einzig erhaltenen Jeveraner Mühlenkomplexes mit Müller- und Backhaus (privat) und Scheunengebäude (Museum).