Wir sind nun im Steinsöller: Hier kommt das Korn vom Erdgeschoss mit dem Elevator an. Oben sieht man einen Verteiler und der Müller kann entscheiden, in welche Richtung das Mahlgut fließen soll. Außerdem stehen hier zwei Mahlgänge, deren Verkleidung (Bütte) geöffnet werden kann. Dann sieht man den „Looper“, der in einem kleinen Spalt zum darunter liegenden Ligger das Korn zermahlt. Diese Looper sind aus Beton. Unten an ihrer Mahlfläche sind Natursteine eingegossen, die das Korn zermahlen. So sparte man Transportkosten.
Die Kraft des Windes wird über die Flügel, Flügelachse, Bunkler und den König auf das große Stirnrad über Ihnen übertragen. Sie kann, wenn das Korbrad eingehängt ist, den „Looper“ in Bewegung versetzen.
Die Mahlsteine müssen regelmäßig geschärft werden. Zunächst wird die Bütte abgebaut. Dann kommt der Kran ins Spiel. Er greift den Stein in zwei Löchern im Rand. Danach wird der Stein über eine Spindel nach oben geschraubt, sodass man ihn einmal um 180° drehen kann und mit der Mahlfläche nach oben ablegen kann. Jetzt kann der Müller mit speziellen Hammern die Furchen in beiden Steinen schärfen und den Looper anschließend wieder an seinen Platz zurück bringen.

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