Wir befinden uns nun auf der Galerie. Sie ist 2016 von Mühlenbauer Böök und seinem Mitarbeiter Didi Schlachter aus Dunum neu errichtet worden, weil die alte Galerie für Gruppenbesuche nicht mehr standfest genug war. Sie ist ganz in Eiche ausgeführt, nur die Planken, auf denen wir stehen, sind aus Lärchenholz.Die Füße der großen Schoren (d.h. die Träger der Galerie) sind aus dem sehr wasserfesten Holz der Robinie, eine gute Idee von unserem Bauspezialisten Egon Hamacher! Zur Sicherheit der Besucher wird ein Netz am Geländer aufgehängt. Vorsicht bei drehenden Flügeln: Absperrung beachten! Vorne an den Flügeln können die Müller die Segel an den Mühlenflügeln setzen. Damit sie mehr Winwiderstand haben, sind zur Besuchersaison auch die Sturmbretter in den Flügeln eingehängt.
Der Müller prüft ständig, ob die Kappe mit den Flügeln richtig steht, sie muss immer gegen den Wind stehen wie die Windkraftanlagen. In Jever sorgt die Windrose dafür automatisch. Die Windrose ist das etwas kleinere Windrad am hinteren Ende der Kappe. Sie ist in der Lage, die Kappe der Mühle zu drehen, falls diese nicht in der richtigen Position ist. Unter ihr ragt der Fangstock aus der Kappe heraus. Mit der Fangkette kann der ausgebildete Müller die Bremse lösen. Er ist der einzige, der dazu befugt ist. Die Flügel muss man beim Starten der Mühle bei schwachem Wind anschieben, auch wenn man 2 oder 4 Segeltücher gespannt hat. Der Fuchs oben dient als Glücksbringer und soll Unglück von der Mühle fern halten. Vielen Dank, dass Sie unsere Mühlenführung für mobile Endgeräte bis zum Schluss mitgemacht haben! Sie wurde von Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen der Wirtschaftsinformatik an der Jade-Hochschule in Wilhelmshaven entwickelt